Leben

Ich weiß, es ist nicht gut - ich machs trotzdem!

Posted by Simon on September 25, 2008
Allgemein, Leben / No Comments

Normalerweise erspart sich der rationale Mensch Unannehmlichkeiten, sofern er sich den Konsequenzen bewusst ist, die aus seinem Tun resultieren. Auf deutsch: Man fasst nicht auf eine heiße Herdplatte, weil man sich sonst die Flossen verbrennt. Wenn es aber um Genuss geht, man also etwas dafür bekommt, sieht die Sache vielleicht schon wieder ganz anders aus. Und damit meine ich jetzt nicht das Betrügen seiner Frau durch Fremdgehen mit anschließender Nudelholzmassage seitens der Partnerin, sondern auch schon viele Dinge im Kleinen. Ich zum Beispiel weiß ganz genau, dass wenn ich mir n großen Milchshake reinpfeiffe, danach üble Bauchschmerzen bekomme, aber das verdammte Zeug schmeckt einfach sowas von gut, dass ich manchmal nicht wiederstehen kann und die dann folgenden Unannehmlichkeiten billigend in Kauf nehme. Mir sind sogar Menschen bekannt, die sich, trotz ihrem Wissen später Flitzekacke zu bekommen, manche Dinge reinziehn - einfach weil es so gut schmeckt :) In einem gewissen Maße ist fällt der wöchentliche Alkoholgenuss auch unter dieses Thema, denn jeder weiß, dass man nach durchzechter Nacht am nächsten Tag keinen Marathon laufen kann, obwohl man doch irgendwie immer hofft dennoch fitt zu sein. Vergiss es! Du weißt genau was dich erwartet und du tust es trotzdem! :P Der beste Vertreter dieser Praxis ist wohl Homer Simpson, der für einen Donut alles tun würde. Jedoch bin ich mir manchmal nicht sicher, ob er die Konsequenzen aus seinem Handeln wirklich kennt ^^ Ich für meinen Teil glaube jedenfalls, dass es gut ist, wie es ist und dass wir nicht damit aufhören sollten bestimmte Dinge zu genießen, obwohls im Endeffekt nicht soooo optimal ist ;)

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Ich rauche gerne! …aber was rauche ich eigentlich?

Posted by Simon on September 22, 2008
Allgemein, Leben / 26 Comments

Das Wissen über Zusatzstoffe in Zigaretten ist spätestens nach dem Ammoniak-Skandal bei Marlboro nichts Neues. Und dass das Rauchen von Tabak (und auch der Verpackung dessen) schädlich und sogar krebserregend wirkt, ist auch jedem bewusst. Dennoch ist zum Beispiel nicht allgemein bekannt, dass das Rauchen einer filterlosen Zigarette eventuell nicht so ungesund ist, wie das einer Fluppe mit einem Solchen, denn die Schädigung durch kleinste Fasern des Filters, die giftige Stoffe in den Körper transportieren, ist noch nicht hinreichend untersucht. Jedenfalls steht fest, dass sich -wenn man den Tabak nicht gerade selbst anpflanzt- immer einige Inhaltsstoffe zusätzlich zu der eigentlichen Pflanze in blauen Dunst verwandeln. Laut Untersuchungen sind das sogar an die 12.000 Stoffe, die sich bei jedem Zug den Weg in unsere Lunge bahnen. Wenn man ein wenig auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stöbert findet man als Hauptzusatzstoffe einer Marlboro Zigarette folgendes: Continue reading…

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Kuriose Schilder

Posted by Simon on September 20, 2008
Leben, Lustiges / No Comments

Bei meinem Kurztripp nach Limburg sind mir zwei Schilder ins Auge gefallen, die ich dann auch direkt geknippst habe. Zum einen war da ein Schild mit der Aufschrift “Sprengarbeiten von Monatg bis Freitag, Fahrzeuge dürfen in diesem Bereich nicht geparkt werden” am Parkplatz vor dem Haus unserer nächsten Sommerfreizeit. Als wir das erblickten mussten wir sofort laut loslachen, da Sprengarbeiten ja nicht so der Renner für Ferienfreizeiten mit Kindern sind. Später jedoch klärte uns die Hausverwalterin auf, dass in der Nähe ein Steinbruch läge, der ab und zu mal sprengt, uns dies aber vorher immer mitteilen würde, also keine Gefahr :) Das zweite Schild ist eine etwas unglücklich gestaltete Werbung einer Reinigung im kleinen Örtchen Nassau. Wenn man nicht wüsste, dass es sich dabei um eine Reinigung handelt, könnte man sich schon wundern, wieso man Damenröcke für den geringen Preis von 3,50€ kaufen kann, die darüber hinaus sogar gewaschen sind :-P

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Was ist eigentlich totes Wissen?

Posted by Simon on September 18, 2008
Allgemein, Leben / 2 Comments

…und was macht man damit? Totes Wissen ist laut (meiner eigenen) Definition die wahrscheinlich nie wieder genutzte Kenntnis über etwas. Das heißt also Wissen, dass voraussichtlich nie wieder Anwendung findet, aber dennoch nicht so schnell von uns vergessen wird. Wir alle kennen den Satz aus der Schulzeit: “Das werde ich doch später nie wieder brauchen!” Dieser Ausspruch zeigt, dass man sich normalerweise dagegen wehrt etwas zu lernen, wofür man später keine Verwendung mehr hat. Jedoch tritt dort das erste Problem auf: Woher soll man wissen, welches Wissen man später noch benötigt? DIe Entscheidung fällt in diesem Falle der Lehrer, auch wenn er nicht einschätzen kann, ob Susi jemals wieder wissen muss, wie das mit dem Satz des Pytagoras nochmal war. Fakt ist, wir alle tragen eine Menge totes Wissen mit uns herum und wer weiß, eventuell ist dies verschwendete Kapazität. Oder ist es wichtig, alle Inhaltsstoffe seines Duschgels zu kennen, nur weil einem mal langweilig war und man sich das Etikett durchgelesen hat? Wahrscheinlich nicht, außer man hat zum Beispiel eine Allergie entwickelt. Und da ist des Pudels Kern (seht ihr, Faust zu lesen war doch nicht umsonst^^), denn relevant werden kann jede Kenntnis, egal über was und deshalb bedaure ich auch nicht, dass ich noch weiß wie man die Schleifer von Carrera-Bahn-Autos lötet, damit die länger halten :-P Oder wer weiß, vielleicht vergesse ichs auch bald, im Zweifel kann man solches unnützes Wissen immer irgendwo in geselliger Runde zu Tage fördern und darüber lachen, oder auch damit angeben, was man alles so weiß ;)

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Kurztrip nach Limburg an der Lahn

Posted by Simon on September 18, 2008
Leben / No Comments

Im Zuge der gestrigen Vortour für die Sommerfreizeit 2008 haben wir einen kleinen Abstecher nach Limburg an der Lahn gemacht. Sicheren Quellen zufolge sollte im Besonderen der Dom sehr ansehnlich sein und das wollte ich jetzt auch überprüfen. Stilecht parkten wir im Karstadthaus direkt an der Fußgängerzone, über die es nicht mehr zu sagen gäbe, als über jede andere Shoppingmeile auch. Aber wir hatten ja keinen Einkaufsbummel geplant, sondern vielmehr die Altstadt im Visier. In der Abendsonne erreichten wir diese auch bald und machten uns erstmal auf die Suche nach einem Gasthaus um dort zu speisen. Der etwas aufdringliche Chef eines italienischen Etablissements ließ und aber nicht viel Entscheidungsfreiheit und so gabs für alle Pizza, die wir trotz kühler Außentemperatur eben dort zu uns nahmen. Meine Teigscheibe war belegt mit Parmaschinken, Rucola und grob geraspeltem Parmesankäse, was auch im Gegensatz zu einer anderen Pizza sehr mundete. Gestärkt ging es dann durch die engen Altstadtgässchen die letzten Meter zum erhöht gelegenen Dom hinauf. Dieser stand zwar groß und imposant jedoch etwas plump und unspektakulär, vor uns und so schossen wir nur ein paar Fotos und machten uns fix wieder auf den Rückweg um die Heimreise anzutreten. Limburg an der Lahn - ein schöner Ort für Leute mit einem Fable für Altstädte :)

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Ärger mit Versatel

Posted by Simon on September 17, 2008
Internet, Leben / 3 Comments

Probleme mit seinem ISP (Internet Service Provider) zu haben, gehört ja mittlerweile leider fast zu jedermanns alltäglichen Hürden des Alltags. Ich hatte vorgestern wieder einmal das Vergnügen mit meinem Provider Versatel zu telefonieren. Aber fangen wir vorne an: Kunde bin ich bei Versatel nun seit  2 1/2 Jahren und nutze eine  Dsl 6000er Flat. Soweit so gut, wenn da nicht die instabile Leitung gewesen wäre, die dazu geführt hat, dass die Verbindung (DSL Sync) jede 20 Minuten abbrach. Damals vertelefonierte ich sage und schreibe 22€ in der Hotline um mein Problem zu beheben. Es wurde für mich eher unbefriedigend gelöst, denn im Endeffekt wurde die Leitung von 6 Mbit auf 2 Mbit gedrosselt, was allerdings zur Folge hatte, dass alles stabil lief. Heute, lange Zeit später, liegen vor unserem Haus neue Zuleitungen und auch die Hausinterne Telefonleitung wurde komplett erneuert, was mich dazu veranlasste “mal eben” zu checken, obs jetzt auch mit 6 Mbit stabil läuft. Denkste! Continue reading…

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Langweilige Türen waren gestern! Inden Holzdesign machts möglich

Posted by Simon on September 15, 2008
Allgemein, Leben / 2 Comments

Nach Motivtapeten und Wandtattoos nun etwas wirklich Innovatives für das traute Heim: Furnier-Design für Türen. “Intarsienkunst” heißt das Stichwort um das sich bei Christofer Indens Kreativ Holz Design alles dreht. Türen hat jeder, aber wer etwas wirklich Individuelles sucht ist bei Chris genau an der richtigen Adresse. Der gelernte Tischler und selbsternannte Intarsienkünstler veredelt Türen indem er Furniere andere Farbe und Holzart in die Türen einarbeitet.

Da neben meinen künstlerischen Eigengestaltungen auch Ihr ganz privates Logo, Motiv oder Schriftzug detailgetreu realisiert werden kann, ist diese Technik etwas für Jedermann. Egal ob Firma oder Zuhause, egal ob Bauherr oder Gastronom, es ist für alle, die das Besondere und die persönliche Note lieben. Jede Tür, ganz gleich ob Zimmer-, Schrank- oder Haustür, kann künstlerisch gestaltet und so zu einem handgefertigten Unikat werden. Außerdem lässt sich die Intarsienkunst auch auf andere (Holz-)Oberflächen übertragen…

Besonders beeindruckt bin ich nicht nur durch die hohe Qualität seiner Arbeit, sondern vor allem durch den künstlerischen Aspekt seiner Werke. Wer selbst auf der Suche nach einer individuellen Tür ist oder einfach nur mal seine bisherigen Arbeiten betrachten will, sollte unbedingt Chris Internetauftritt einen Besuch abstatten

Hier gehts direkt zu Christofer Inden Kreativ Holz Design

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Irrglaube: Spiegelbild

Posted by Simon on September 15, 2008
Leben, Wissenschaft + Technik / No Comments

In Anlehnung an meinen letzten Beitrag, hier ein weit verbreiteter Irrglaube:

“Wenn ich weiter vom Spiegel weg stehe, sehe ich mehr von mir!”

Ich muss ehrlich zugeben, dass auch ich diesen Satz erstmal einwandfrei so stehen lassen würde.  Allerdings ist er falsch, denn egal wie weit man sich auch vom Spiegel entfernt, man wird nicht mehr von seinem Körper sehen. Dazu ein kleines theoretisches Experiment (siehe Bild). Eine Person steht relativ nah vor einem Spiegel und schaut auf den tiefsten Punkt um möglichst weit an seinem Körper herunter sehen zu können. Nehmen wir an er erblickt, durch einfache Lichtbrechungsregeln -Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel- sein Knie. Nun stellt er sich ein gutes Stück weiter nach hinten und schaut wieder auf den untersten Punkt des Spiegels. Und siehe da! Er kann wieder nur sein Knie sehen. Kein Wunder, denn durch den größeren Abstand flacht der Blickwinkel ab, was dazu führt dass er nicht mehr von sich sehen kann. Was aber, wenn er unbedingt seine neuen Schuhe im Spiegel sehen will? Zum Einen könnte er sich auf Zehenspitzen stellen oder sich nach vorne lehnen (ohne jedoch an Höhe zu verlieren). Und wehe jemand ruft jetzt “Das hab ich doch schon längst gewusst”, ihr habt euch doch grade vor den Spiegel gestellt um es selbst auszuprobieren ;)

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Spiegelbild Kinn abwärts und Rückenschmerzen beim Händewaschen

Posted by Simon on September 15, 2008
Leben / No Comments

Die Menschen werden immer größer und genau da liegt das Problem! Oder doch etwa der Fakt, dass viele Dinge auf Frauen optimiert sind?!? Woran es liegt ist ja eigentlich auch egal, es ist halt so: Die meisten Sachen im Haushalt sind auf eine Körpergröße von 1,75m und kleiner optimiert. Dies betrifft Spiegel, Waschbecken, Arbeitsflächen, Tische usw… Wenn ich mit meinen 1,88m in so manchen Spiegel schaue, sehe ich nur den Ansatz meines Kinns und alles darunter. Zugegeben kostet es wenig Mühe und noch weniger Geld dieses Problem bei einem Spiegel zu beheben, aber der Aufpreis für eine Einbauküche in Übergröße (höhere Arbeitsplatte) ist schon ziemlich happig. Die meisten Waschbecken hängen für meine Verhältnisse auch einige Zentimeter zu tief und gehen bei längerer Benutzung in den Rücken. Früher war die Standartlänge für Betten 1,90m, was sich ja mittlerweile auch gebessert hat, wieso geht das nicht einfach überall so? Ich plädiere hiermit für eine (wörtlich gemeinte) Anhebung der Normgrößen!

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Profanierung der Herz-Jesu Kirche Frintrop

Posted by Simon on September 15, 2008
Leben, Lokales / 3 Comments

Am Samstag fand in Unterfrintrop der letzte Gottesdienst in der Herz-Jesu Kirche statt. Damit ist das Gebäude entweiht und gilt nun nicht mehr als “Gotteshaus”. Ein Aachener Immobilienkonzern hat das Grundstück gekauft, auf dem in naher Zukunft Einfamilienhäuser gebaut werden sollen. Die Übergabe von Grundstück und Gebäude soll zwar erst am 31. Oktober über die Bühne gehen, jedoch müssen bis da hin Dinge wie Bänke, Glocken, Orgel und Ähnliches abgebaut werden und viele kleine Gegenstände als Erinnerungsstücke verramscht werden. Der Gottesdienst war zwar gut besucht, jedoch bin ich weder von der gehaltenen Predigt (über die Kreuzerhöhung!!!), noch von der ganzen Zeremonie an sich angetan. Für mein Verständnis sollte eine Profanierung etwas mehr Anteilnahme implizieren, was diese Messe -bis auf die Fürbitten- fast gänzlich vermissen ließ. Naja, so ists nunmal und ich frage mich jetzt schon, wo ich die diesjährige Weihnachtmesse erleben werde. Owi lacht bestimmt nicht mehr…

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