Serien-Review #1: Dexter

Kommen wir direkt zur nächsten neuen Kategorie: Serien-Review. Wie der Titel vermuten lässt geht es hier um die Vorstellung von Fernsehserien und einer völlig subjektiven Bewertung dieser durch mich. Der erste Kandidat heisst “Dexter” und wurde erstmals ab dem 1.10.2006 auf dem amerikanischen Sender “Showtime “ ausgestrahlt.

In dieser Serie dreht sich alles um Dexter Morgen (Bild), einen Forensiker beim Miama-Metro Police Department, der sich auf die Analyse von Blutspritzern spezialisiert hat. Das allein wäre ja nicht so spannend, wenn Dexter nicht seit seinem dritten Lebensjahr ein Trauma hätte, was in ihm Mordgelüste hervorruft denen er des Nachts nachgeht. Natürlich ermordet Dexter nicht den lieben Nachbarn von nebenan, sondern -streng nach dem Code seines Vaters- nur Schwerverbrecher, die ihrer gerechten Strafe entgangen sind. Ich gebe zu, die Story klingt schon etwas an den Haaren herbei gezogen, jedoch wird sie in den zwei bisher ausgestrahlten Staffeln durchaus plausibel aufgebaut. Besonders hervorzuheben sind bei Dexter die vielseitigen und verzwickten Beziehung zu seinen Mitmenschen - seiner Schwester Debra, seiner Freundin Rita, seinem Kollegen Sgt. James Doakes, seinem verstorbenen Vater Harry und vor allem zu sich selbst. Die ersten 2, 3 Folgen hatten mich noch nicht so überzeugt, aber spätestens ab Mitte der ersten Staffel hatte Dexter mich in seinen Bann gezogen, auch wenn die Cliffhanger am Ende jeder Folge nicht so böse sind, wie bei manch anderen TV-Serie. Ich freue mich schon sehr auf die dritte Staffel die Ende dieses Monats in den USA anläuft. Dem deutschen Publikum zeigt RTL II die erste Staffel ab dem 29. September.

Insgesamt gebe ich 4 von 5 Blutspritzern für diese wirklich sehenswerte Serie.