Samstag Abend: Verschallert durch Mülheim

Posted by Simon on September 28, 2008
Feiern, Leben

Angefangen hatte alles mit der eigentlich guten Idee noch einmal in die Bar Coco D’or in Mülheim zu fahren, wo auch schon Ann-Kawemmsfried ihren Abschied gefeiert hatte. Also traf man sich -wie so oft- vorher im Pfarrheim um dort schon ein, zwei Bierchen vorzutrinken. Ich kam etwas später, weil vorher noch die kleine Geburtstagsfeier meiner Mama und meiner Tante war, und wurde erst einmal von Tobi & Malte dazu genötigt bei einer höchst repräsentativen Wissenschaftlichen Studie mitzumachen. In dem soziologisch/biologisch angehauchten Projekt ging es um die subjektive Sichtweise von Schönheit anhand des Beispiels Volleyballerinnen. Leider werden wohl die Forschungsgelder in Zukunft gekürzt, denn nicht alle potenziellen Kandidaten wollten an der Studie teilnehmen –> Inki. Danach machten wir uns zur Haltestelle auf, um die Bahn um 22:17 zu nehmen, die allerdings laut Plan erst um Halb kam. Naja, neben dem fehlenden Wegebier und versäumten Toilettengang nur ein kleiner Schönheitsfehler, aber diese Tatsachen sollten wohl schon auf den verballerten Abend hindeuten, der uns noch bevor stand. In Mülheim am Rathausplatz angekommen gings dann auch direkt in die oben genannte spanische Bar, die zu unserem mehr oder minder großen Erstaunen zu gut gefüllt war, um dort länger einzukehren. Dann passierte das was in solchen Momenten immer passiert: Niemand hatte nen Plan was getan wird. Und so irrten wir erstmal kurz planlos in Richtung Stadtmitte (wenn man von so etwas in Mülheim reden kann), um dann in die Nachbar-Bar (super Wort!!) vom Coco D’or zurückzugehen. Dort stellten wir dann schnell fest, dass der Altersdurchschnitt durch uns und trotz Breidi stark gemindert wurde und wir trudelten schnell wieder nach draußen und liefen nun bis ins Zentrum. Da war komplett tote Hose, was auch die vielen Leute an der Haltestelle vermuten ließen, denn die wollten alle nur weg. Eine Straßenbahn brachte uns dann zum CentrO nach Oberhausen, dort sollte alles besser werden! Zumindest bekamen wir einen Sitzplatz im “Wok & Grill” und günstige Getränke, die man mit viel gutem Willen als Cocktails bezeichnen konnte. Boris stieg dann in der zweiten und letzten Runde auf asiatisches Bier. Die letzte Runde deshalb, weil das Lokal schon im Begriff war zu schließen und uns im Zuge dessen die Sitzkissen unter unseren Hintern weggezogen wurden, was uns an diesem Abend aber auch nicht mehr schocken konnte. Zum krönenden Abschluss kehrten wir dann im allseits beliebten “Apfelbaum” ein. Es war mein erstes Mal und ich bedauerte nicht, mich bisher so strikt gegen den Laden gewehrt zu haben. Nicht nur, dass die Musik nicht meinem Geschmack entsprach, nein, sie schallerte auch noch extrem verzerrt aus den wohl etwas überlasteten Boxen. Aus diesen wurden wir auch immer wieder vom DJ über die stattfindende Doppeldecker-Aktion informiert - nur im geringen Maße nervig! Naja, das Beste war dann wohl das Beobachten diverser lustig tanzender Menschen, aber das konnte den vercheckten Abend für mich auch nicht mehr retten.

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